Einsätze im März und April

Nachdem unsere „Winterpause“ aufgrund der Covid-19-Pandemie und der mit ihr im Zusammenhang stehenden Einschränkungen länger als geplant ausgefallen ist, können seit einigen Wochen wieder jeden Freitagabend Übungen sowie Schulungen in unserem Gerätehaus durchgeführt werden. Diese finden, um die Chance einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zu minimieren, in Kleingruppen zu verschiedenen Uhrzeiten statt, wodurch die Anzahl der Personen, die sich zum Beispiel gleichzeitig in unserer Garderobe aufhalten, gering gehalten wird.

Wie wichtig eine hervorragend ausgebildete und jederzeit einsetzbare Mannschaft ist, haben die abwechslungsreichen Einsätze der letzten beiden Monate gezeigt:

Die heftigen Schneefälle Mitte März führten dazu, dass wir am 16. März um 4:50 Uhr in die Schnifner Straße (L 75) gerufen wurden, wo ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt war und von uns entfernt werden musste.
In den Gerbeweg rückten wir am 26. März um 13:19 Uhr aufgrund eines verunfallten Lieferwagens aus. Wir kümmerten uns zunächst um die Absicherung des Einsatzortes, bevor wir die Straße von ausgetretenem Öl reinigten und das Unfallfahrzeug für den Abschleppdienst vorbereiteten.
Zwei Mitglieder unserer Feuerwehr unternahmen am 27. März um 10:00 Uhr einen Erkundungsgang in der Hackschnitzelanlage neben dem DLZ Blumenegg, wo es zu einer starken Rauchentwicklung unklaren Ursprungs gekommen war. Als Ursache stellte sich ein Motorschaden an einer Arbeitsmaschine heraus, weshalb von uns keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden mussten.
Am 9. April um kurz nach 11:00 Uhr wurde im Burgweg ein Kellerbrand in einem Wohnhaus gemeldet, weshalb wir entsprechend des Alarmplanes für diese Ereignisklasse gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Ludesch sowie der Betriebsfeuerwehr Hilti zum Einsatzort ausrückten. Bei unserem Eintreffen trat dichter Rauch aus einem Kellerfenster, bevor wir jedoch mit der Brandbekämpfung beginnen konnten, mussten zwei Personen aus dem Gebäude gebracht werden, darunter ein Rollstuhlfahrer aus dem Keller. Beide konnten unverletzt in die Obhut des Roten Kreuzes übergeben werden. Anschließend kümmerten wir uns um das Löschen des Brandes, der an der Elektrik des Heizkessels entstanden war und im Heizraum bereits für beträchtlichen Schaden gesorgt hatte. Dank unseres schnellen Eingreifens konnte allerdings rasch „Brand aus!“ gegeben und eine Rauchausbreitung verhindert werden, wodurch das Gebäude bewohnbar blieb. Ebenfalls vor Ort waren die Polizei sowie Bürgermeister Harald Witwer.
Ins Hilti-Werk Thüringen wurden wir am 16. April um 21:24 Uhr gerufen, um die Betriebsfeuerwehr des Unternehmens bei einem technischen Einsatz zu unterstützen.
Ebenfalls zu erwähnen sind die fortlaufenden Assistenzeinsätze beim Covid-19-Landes-Testbus, der seit Februar jeden Donnerstag in unserer Gemeinde Halt macht. Wir kümmern uns dabei um den Ordnungsdienst – eine Aufgabe, die meistens von unseren „Feuerwehr-Senioren“ übernommen wird, wofür ihnen ein großes Dankeschön gilt.

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